#wawawuetig (11) 6.Tag Thüringen: Hainichrunde zum Abschluss – Juni 2021

Start am Wanderparkplatz Fuchsfarm

Der letzte Tag unserer super sonnigen Nachhol-Wanderwoche mit OmaOpa verbrachten wir nochmal im Nationalpark Hainich. Diesmal war unser Ziel der Wildkatzenkinderwald. Wir wollten nicht direkt am Spielplatz parken, so dass wir uns für den Qualitätsweg Hünenteich entschieden. Dieser startet am Waldrand des Hainich von Mülverstedt im Nordosten am Wanderparkplatz Fuchsfarm.

Das Symbol des Frosches leitet einen durch ein verträumten Teil des Hainich, wobei uns nur wenig Menschen begegneten und der Hünenteich vorm Wildkatzenkinderwald war für mich das absolute Highlight dieses Tages. Auf dem kleinen Steg hätte ich stundenlang sitzen können, den Fröschen beim Quaken und Libellen zuschauen können.

Vom Hünenteich ist es nicht mehr weit über das Grüne Klassenzimmer zum Wildkatzenkinderwald, der am Samstagvormittag gut besucht war, so dass wir uns nicht allzu lange aufhielten, sondern nach einer kurzen Vesperrunde, einige Stationen abgelaufen sind bzw. die Kletterelemente teilweise ganz schön suchen mussten, da wir nur an der Umweltbildungsstation einen festen Plan entdeckt haben und die kleinen Elemente ganz schön zugewachsen waren. Für unseren Sohnemann waren die großen Spielelemente nur bedingt passend, da viele mit Ketten ohne Handschuhe nicht so leicht zu erklettern sind.

Eines der großen Elemente ohne Ketten

Wir hielten uns noch länger im Grünen Klassenzimmer auf. Hier gab es einige kleine Infotafeln zu unterschiedlichen Aspekten rund ums Thema Wald. Dann machten uns auf den gleichen Weg zurück zum Parkplatz, da wir unbedingt nochmal eine Pause am Teich einlegen wollten, der eigentliche Weg (Frosch) führt etwas südlicher lang.

Den Abschluss dieser Runde von 6-7 km bildete ein kühles Getränk im total gemütlichen Imbiss „Brotzeit Fuchsfarm“ am Parkplatz gelegen.

Für jeden, der Wald und Natur liebt, ist dieser Weg am Hünenteich einfach ein Muss, unbedingt mehr Zeit oder vielleicht als eigentlich Ziel einplanen. Auch bei der großen Hitze war es hier total angenehm, nur die Mücken sollte man auf dem Schirm haben.

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#wawawuetig (10) 5.Tag Thüringen: Thüringer Wald mit Ausblick und Abkühlung (Lauchatal) – Juni 2021

Was für ein Tag liegt hinter uns: der Wärmste der ganzen Urlaubswoche, der höchste und genialste Aufstieg, der tollste Blick und das kühlste Ende…

Ziel war nochmal der Thüringer Wald, diesmal das am Fuße des Inselsberg gelegende Bad Tabarz bzw. das Lauchatal mit der GeoRoute 8: Tabarzer Vulkansteig (ein Abschnitt).

Karte des Flyers: Tabarzer Vulkansteig-GeoRouten-Führer (8), der Flyer beinhaltet auch ein Höhenprofil, Erklärungen der einzelnen Stationen und eine Zeittafel.

Wir starteten nicht im Ort direkt, sondern stellten das Auto am Straßenende beim Forstamt ab, so dass wir gleich im Wald starten konnten und die Route etwas kürzer und damit kinderfreundlicher gestalten konnten. Es war klar, dass wir bei der Wärme nicht die ganzen 11 km laufen wollten, aber aufs Programm mussten die Backofenlöcher, die Querung mit dem Aschenbergstein und der südliche Teil der Route mit vielen geologischen Infotafeln.

Vom Hauptweg lohnt sich der Abstecher zu den Backofenlöchern auf jeden Fall (200m)

Von unserer Parkmöglichkeit war es nicht mehr weit zum Aufstieg zu den Backofenlöchern. Wie diese Hohlräume in den Fels gekommen sind, ist nicht klar, die Sage dazu kann auf einer kleinen Tafel nachgelesen werden.

Stetig Berg auf geht’s hoch zum Aschenbergstein

Bei der nächsten großen Wegkreuzung haben wir dann den Hauptweg verlassen und uns nach links auf den direkten Aufstieg zum Aschenbergstein (0,8km) gemacht. Der absolut spannendste Aufstieg mit vielen Stufen an einer Quelle entlang und total abgelegen. Genau so etwas habe ich als Kind immer geliebt und bei uns war der Jüngste auch immer vorne…

Aschenbergstein ein Highlight der ganzen Woche, toller Aufstieg und Blick auf den Inselsberg

Das letzte Stück geht dann über Stein steil nach oben, aber es lohnt sich und der Blick entschädigt für alle Aufstiegsmühen…

Nach einer Stärkung und kurze Unklarheit, wie der Weg jetzt weiter verläuft (Tafel 15 direkt oben am Aufstieg zum Aschenbergstein), ging’s dann wieder ein Stück zurück (Standort Tafel 14), um auf den Hauptweg zu kommen, um größtenteils bergab den kleinen südlichen Zipfel des Vulkansteigs (über den Bärengrund) zu laufen.

Auf breiten Waldwegen macht man schnell Strecke, nur das man bei diesen Wegen auch immer mit „ich kann nicht mehr, es ist so langweilig“-Gemaule zu kämpfen hat…Aber viele Bänke laden zum Pausieren ein und wir waren froh, dass wir nicht wie empfohlen hier hochgelaufen sind.

Am Ende konnten wir die Füße direkt in der Laucha kühlen und es hat sich gezeigt, dass es sich lohnt, an so warmen Tagen ein Tal mit Flüsschen zu erwandern.

Eine willkommene Abkühlung am Ende in der Laucha

Infomaterial: (1) Tabarzer Vulkansteig – GeoRouten-Führer 8 + (2) Pangäa – Auf den Spuren des Superkontinents mitten in Thüringen

Länge: 6-7 km

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#wawawuetig (9) 3./4. Tag Thüringen – Rennsteig schnuppern und Hainichrunde

Die letzten zwei Tage haben wir wandernd verbracht. Kleine Touren mit einigen Highlights…

Da es ziemlich warm geworden ist, haben wir uns entschlossen an Tag drei hier in Thüringen etwas höher rauf zu fahren, genau genommen auf etwas über 916m ü. NHN – zum vierthöchsten Berg von ganz Thüringen: dem Großen Inselsberg. Aus der Ferne gut durch seine Sendeantenne und die Türme zu erkennen.

Blick rüber zum Großen Inselsberg, Felsiger Aussichts- und Höhepunkt: Reitsteine

Er ist mit dem Auto direkt anzufahren, aber wir nutzten die Gelegenheit etwas Rennsteig zu schnuppern. Vom Kleinen Inselsberg machten wir uns zu Fuß auf den Weg, wobei ein Teil des Weges zum Glück sehr abenteuerlich ist. Der Abschnitt gehört zum Historischen Rennsteig und verläuft über den Aussichtspunkt Reitsteine. So sind die knapp 200hm auch für Kinder einfach spannender, als sich nur über einen Asphaltweg hoch zuquälen…

Vom Kleinen Inselsberg sind es nur etwa 1,5km zum Großen rüber, aber vor allem rauf! Der spannende Teil auf dem Historischen Rennsteig, nur bei trockenem Wetter geeignet!

Eine Terrasse mit Aussicht und Lokal, ein Aussichtsturm mit kleinem Souvenirshop und große Parkplätze empfingen uns oben. Wir nutzten die Gelegenheit für unsere erste Thüringer Rostbratwurst. Das Wetter war immer noch ziemlich diesig, daher war die Weitsicht begrenzt.

Abwärts ging es dann den schnellen asphaltierten Weg, da unser Kinder-Nachmittagsprogramm heute sommerrodeln vorsah…am Kleinen Inselsberg ist der Funpark Inselsberg zu finden, bei denen einige Angebote die Kinderherzen höher schlagen lassen. Ich bin nicht so ein Liebhaber solcher Parks, genieße lieber Wald, Berge und Ruhe, anstatt mich in bunte Welten mit (über)teurer Action zu stürzen. Aber sommerrodeln war ich schon ewig nicht mehr, so dass ich diesen Wunsch unserem Sohnemann gerne erfüllte…

Fazit von Tag drei: wieder für jeden was passendes dabei – kurzweilig und abwechslungsreich!

Start von Craula über die Felder zum Craulaer Kreuz

Am Tag vier ging’s endlich mal in den Hainich, in Craula aus der Tür Unserer Talstation heraus und los ging’s…Die 2km zum Waldrand gingen am Morgen leichter als in der Nachmittagshitze zurück. Am Craulaer Kreuz starteten wir auf die 5,5km Sperbersgrundweg-Runde durch den Hainich. Verlassene Täler und Wälder ohne jemanden zu begegnen, einfach traumhaft! Für die Mittagspause aus dem Rucksack machten wir noch einen Abstecher zum Wartburgblick und dann ging’s am Waldrand zum Craulaer Kreuz zurück, hier kehrten wir in der Hainichbaude unserer Wirstleute ein und kühlten uns mit Radler ab und genossen den Wildkräuter-Salat mit Ziegenkäse. Bevor wir uns auf die 2km zurück nach Craula machten.

Aufstieg vom Sperbersgrund

Eine kleine feine Runde mit vielen Pausebänken im Wald und am Waldrand mit Waldblicken, Wartburg-Weitblick und vielen tollen Blicken über die Felder! Wer sich die 2km hin und zurück über die Felder sparen will, kann direkt am Craulaer Kreuz beim Wanderparkplatz und der Hainichbaude parken.

Abkühlung und Stärkung in der Hainichbaude vor dem 2km-Rückweg über die Felder nach Craula

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#wawawuetig (8) 2.Tag Hainich Nationalpark: Baumkronenpfad und Waldpromenade

Der zweite Tag hier am und im Nationalpark Hainich verbrachten wir auf/am Baumkronenpfad. Das Wetter war diesmal etwas bedeckter und trüber, daher war die Sicht in die Ferne nicht ganz optimal.

Für uns war es das erste Mal auf Baumkronenhöhe, ich wollte es schon immer mal probieren, aber mit zweien daheim, die hohe Höhen nicht allzu lieben, haben wir es nie gewagt…der junge von beiden musste dann heute einfach durch und hat sich wirklich tapfer geschlagen!

Die Kletterelemente sind z.T. einfach spektakulär, aber nur ein Bonbon für alle, die sowas mögen, ansonsten gibt’s feste Wege ohne große Spalten!

Durch die unterschiedlichen Suchtafeln und Kletterelemente ist es auch für die Kleinen ein Erlebnis. Die Aussicht einfach toll und nur zu empfehlen!

Über den Urwald-Wipfeln

Nachdem wir den Pfad oben abgelaufen sind, habe wir uns auf die kleine aber feine, super ausgeschilderte Runde der PWaldpromenade gemacht. Wer Strecke machen will, sollte sich einen anderen Rundweg wählen, denn mit etwas über einen Kilometer, ist das wie gestern eine kurze Runde gewesen…

Tja, aber mit Kind einfach wieder einmal zu empfehlen, denn es gibt jede Menge Bänke zum Picknicken, Stationen zum Walderleben und wir haben bestimmt 1,5h für die Strecke benötigt. Da wir außerhalb der Ferienzeit unterwegs sind, konnten wir die drei drehbaren Relaxliegen mitten im Wald für eine ausgedehnte Pause nutzen, so geht Waldbaden (so stell ich mir es vor)…😉

Relaxliegen gibt es drei Stück, der Blick ins grüne Blätterdach einfach genial

Trotz Picknick hätten wir gerne noch eine Kleinigkeit gegessen und uns für die Spielplatzzeit gestärkt, leider hat der Biergarten (z.Z.?) nur von Freitag bis Sonntag geöffnet, schade, denn es war zwar nicht übervoll, aber allein wären wir auch nicht gewesen…

Also auch diese Ziele sind durch viele kleine Highlights für Familien nur zu empfehlen, je nachdem, was die Vorlieben sind, ist man ja zeitlich variabel und man braucht nicht herumzufahren, sondern hat einen Ort voller Aussichten, Infos, Action, Entspannung und Ruhe… unbedingt machen!

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#wawawuetig (7) Endlich, wir sind wieder unterwegs – Hainich, Thüringen im Juni 2021

Da sind wir nun, der erste Tag liegt hinter uns und ich bin sooooo froh, endlich wieder unterwegs sein zu können. Wie ihr wisst, liebe ich den Slogan (der Regio Stuttgart Marketing und Tourismus GmbH): „Nah!Statt fern“ und es zeigt sich immer wieder warum…

Die vierstündige Anfahrt nach Thüringen ist auch mit Kind allein im Auto machbar (meine bessere Hälfte bleibt fürs Arbeiten daheim). Mit längerer Spielplatzpause ging das doch besser als gedacht und da sind wir nun, am Rande des Hainich, am Rande eines Urwalds!

Urwald, häääää? Mitten in Deutschland? Jawohl, der UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich ist das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Das es durch seine Unberührtheit für viele Pflanzen und Tiere möglich macht, hier zu wachsen und zu leben, die in anderen Regionen nicht mehr zu finden sind.

Das hat sich schon an unserem ersten Tag gezeigt. Wir haben das Wildkatzendorf Hütscheroda besucht, waren dort bei einer Fütterung dabei und konnten so, die sonst so scheuen Wildkatzen (hier sind es alles Kuder, also männlich) einmal aus der Nähe betrachten. Unser Sohnmann hat sich schon tagelang auf diesen Besuch gefreut, da wir daheim ja auch eine Katze haben und er schon ganz gespannt war, was bei Wildkatzen anders sein soll.

Verwaschene Fellfarbe, schwarzer Streifen auf dem Rücken u am Schwanz u eine schwarze Schwanzspitze > in natura eher nicht zu sehen

Als ein Projekt des BUND (Rettungsnetz Wildkatze) soll hier auf die Problematik der Zerstücklung von Waldgebieten und deren Folgen aufmerksam gemacht werden. Das Ziel sind Korridore und Grünbrücken in ganz Deutschland zu schaffen (20.000km), um Verbindungen zwischen den Wäldern Deutschlands zu schaffen, damit Wildtiere wieder problemlos umherstreifen können und ein (genetischer) Austausch gewährleistet ist. Vielleicht kann so z.B. die Wilkatze wieder in verschiedenen Regionen heimisch werden…

Nach der Fütterung haben wir den angrenzenden Rastplatz mit Spielplatz zum Picknick genutzt, bevor es dann auf die kurze Runde, den Wildkatzenschleichpfad, ging. Für Kinder sind die 1,5 km ohne Probleme zu bewältigen und durch den Seilparcour ein absolutes Highlight für alle kleinen Entdecker, die Klettern lieben!

Richtig viele unterschiedliche Elemente bilden einen richtigen Parcour

In der Wildkatzenscheune gibt es eine kleine, auch für Kinder total schöne Ausstellung und Möglichkeiten zum Einkaufen rund ums Thema Wildkatze und Luchs. Zum Glück auch Eis, denn wir haben wunderbares sonniges und warmes Wetter erwischt!

Es lohnt sich, sich etwas Zeit zu nehmen. Wir haben für die Fütterung, das Picknick, den Wildkatzenschleichpfad und die Ausstellung etwas über vier Stunden benötigt, aber es ist sicher auch alles gut in zwei Stunden zu schaffen. Es gibt noch eine größere Runde (7km) mit Aussichtsturm Hainichblick, die wir auf Grund der Wärme heute nicht gemacht haben.

Ich bin gespannt, was wir die nächsten Tage erleben werden, hier am Rande des Urwalds!

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#wawawuetig (6) Kleine Vatertags-Runde in Plochingen – 13.05.2021

Endlich geht’s mal wieder los! Kurz entschlossen: Wanderschuhe an, Rucksack mit Wasserflasche und Notverpflegung gepackt und schon geht’s mal wieder eine kleine Runde hier in Plochingen drehen… Die Wettervorhersage sagt einen halben Tag bestes Wanderwetter voraus, bevor dann wieder Regen kommen soll…

Immer wieder Sonne genießen!

Über die Hindenburgstraße geht’s einmal steil zum Alten-Berg-Weg hoch und dann diesen immer gerade (Plochinger Wanderroute 2 folgend) in Richtung Mariengrotte weiter. Beste Ausblicke ins Tal, auf die Stadt und die Alb garantiert! Was für ein Fotowetter: blauer Himmel und tolle Wolken!

Der Blick zur Alb mit den hochschießenden Wolken begleitet uns den ganzen Vormittag

Natürlich gab‘s an der Mariengrotte erstmal eine kleine Pause, bevor wir uns dann, der Wanderroute 2 weiter folgend, auf den kleinen Pfad zum Pfostenberg machten. Im Winter findet man den Zugang ganz leicht, jetzt, wo alles wächst und grünt, ist er schon deutlich schwerer zu finden. Aber traut euch, es geht direkt an der Mariengrotte nicht steil hoch oder runter, sondern direkt gerade in den Wald rein! Dann ist‘s nicht mehr weit, immer dem Pfad folgend, zur Teufelsbrücke, die vor wenigen Wochen saniert wurde!

Teufelsbrücke: Übergang vom Hermannsberg zum Pfostenberg

Hier auf dem schmalen Waldpfad fühlt man sich, vor allem jetzt im Frühling, wirklich wie im Urwald:

Selten so viel Wasser: dem Regen der letzten Tage sei Dank

Der kleine Pfad führt dann auf den Pfostenbergweg, die Straße, die sich zum Plochinger Weinberg und den Sportanlagen hinauf schlängelt. Meine zwei Begleiter hat unser Garten aber heute so gelockt, dass wir uns heute auf den Weg abwärts machten.

Beim Bauhof geht’s vorbei zur Esslinger Straße, wenn man zum Bahnhof will, dann einfach der Esslinger folgen.

Etwas spannender für kleine Abenteurer und etwas abseits vom Autoverkehr ist aber die Variante, die über die Johanniterstraße führt. Dazu einfach, wenn ihr die Esslinger Straße erreicht habt, nicht weit gerade, links zwischen den Häusern eine schmale Treppe hoch.

Wer sie kennt, läuft nie mehr daran vorbei

Diesen Weg hatte mir vor einigen Jahren meine Kollegin ans Herz gelegt und dieser Weg ist eine tolle Variante! Beim ersten Abzweig gibt es nochmal eine Pause-Bank. Hier geht’s dann rechts wieder zurück in die Stadt, immer gerade aus kommt man dann zum Johanniterstift.

Schöner Weg in die Stadt hinein

Für diese kleine Vatertags-Runde haben wir mit zwei kleinen Pausen ca. 1,5 Stunden gebraucht. Etwas mehr als 4 km also wirklich nicht weit, aber für Kinder sehr abwechslungsreich und nicht Kinderwagen geeignet!

Wanderwetter genießen mit der Familie, was will man mehr!

Jetzt fängt die Saison endlich wieder an, um sich öfters mal, einfach auch kurzentschlossen, auf bekannte und unbekannte Wege zu machen! Auf geht‘s! Worauf warten?! Abenteuer kann man schon vor der Haustür erleben!

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#wawawuetig (5) Wandersaisoneröffnung im Februar – 27.02.2021

Was für ein Wetter! Der totale Wahnsinn, die ganze Woche bei Sonnenschein und fast 18 Grad und heute am Samstag etwas kühler, aber trotzdem einfach tolles Wetter zum Draußensein!

Was haben wir also gemacht?! Im Familienrat beschlossen, wir müssen mal wieder ins Remstal. Der Familienrat sah bei uns so aus: Wir könnten von hier loslaufen und eine Runde drehen oder mal wieder zur Y-Burg fahren…daraufhin wurde vom Kleinsten der Familie beschlossen: „Ich will aber unbedingt mal wieder zur Y-Burg!“. Beschluss stand fest.

Der erste Blick auf die Y-Burg bei der Anfahrt

Was soll ich sagen, die spontanen Entscheidungen, sind oft gut. Und so sind wir vor elf mal wieder auf unseren heißgeliebten Rundweg Stetten (KE 1) gestartet.

Der Aufstieg

Der tolle Aufstieg zur Y-Burg, begleitet durch die Figuren von Karl Ulrich Nuss, ist immer ein absolut toller Start in diese Runde und wird seit dem wir ihn das erste Mal mit unserem kleinen Rabauken vor zwei Jahren gemacht haben, auch von ihm heiß geliebt. Die letzten zwei Male war die Y-Burg immer zu, sodass seine Freude umso größer war, als er hochgestürmt ist und gesehen hat, dass das Tor offen stand!

Da kennt jemand schon den Weg nach oben!

Bei uns ging’s dann direkt in den Weinbergen zur Kugelbahn, die momentan geschlossen ist und Teile davon abgebaut. Die Runde ist trotzdem im Wald so abwechslungsreich, dass keine Langeweile aufkam und am Eichensee in der Sonne dann ausgiebig gepicknickt wurde. Da war es einfach toll, dass es so früh im Jahr war und die Bäume so viel Licht durchgelassen haben.

Eichensee

Der Rest des Weges im Tal ist schnell gelaufen und das nächste Ziel, der Spielplatz im Tal, schnell erreicht. Der ist so toll, dass sich jeder Weg dahin lohnt. Klein, aber abwechslungsreich und mit der Möglichkeit zum Bouldern für alle Altersklassen einfach spitze.

Ein Block mit Klettergriffen, die anderen sind so zu erklettern

Hier hat sich dann gezeigt, warum wir diese Runde nicht sonntags laufen würden, da wir zu Beginn fast allein waren und es nach der Mittagszeit ziemlich voll wurde, so dass wir nach fast zwei Stunden sonnenbaden uns zum Auto aufgemacht haben. Was vom Spielplatz in einer guten Viertelstunde schnell zu erreichen und auch mit müden Kinderbeinen noch gut zu schaffen ist.

Begleitet zum Auto von der Y-Burg

Ich bin sowas von remstalverliebt, es fühlt sich immer an wie Urlaub, jedesmal aufs neue! Wer noch nicht da gewesen ist, muss unbedingt mal hin!

Mal sehen, wo es uns in diesem Jahr überall hin verschlägt!

Infos:

Für Kinder bestens geeignet, da man durch die Y-Burg, die Kugelbahn (wenn sie dann wieder voll bespielt werden kann), den Eichensee und den Spielplatz eine Menge an Highlights am Weg hat. An Wochenenden bei gutem Wetter sind diese Kinderhighlights aber auch richtig gut besucht, da man die Kugelbahn, sowie den Spielplatz auch mit Auto anfahren kann, daher eher unter der Woche zu empfehlen!

Beschilderung: KE 1-Rundweg Stetten

Broschüre: Kurzbeschreibung mit Karte in ‚Wandern im Remstal‚ kostenlos auch als Download (pdf); auch in den digitalen Wanderapps zu finden

Parkmöglichkeit: Kirchstraße am Sportplatz bei den Glascontainern, zu Fuß dann die Kirch-/Hindenburgstraße entlang und dann links in die Kleine Steige einbiegen (Die Skulptur von Karl U. Nuss auf einem hohen Sockel weist den Weg)

Länge: um die 7 km (etwas länger mit dem Aussichtspunkt ‚SiebenLinden‘ über der Y-Burg)

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#wawawuetig (4) Fasnet mal anders! – 14.02.2021

Aussicht ins Filstal

Heute haben wir das traumhafte Wetter mit blauem Himmel genossen und den Schnee noch einmal ausgenutzt. Eigentlich wäre heute in Donzdorf der Fasnetsumzug gewesen, dh. wir wären gar nicht rein- und rausgekommen, aber dieses Jahr ist ja alles anders!

Es ging kurzzeitig richtig steil bergauf!

Der Parkplatz oben am Messelberg war natürlich für unser Empfinden zu voll, daher ließ ich meine in der Nacht präparierten Langläufer im Auto und wir haben das Auto am Schulzentrum unten abgestellt und sind etwas den Berg hoch gelaufen. Die Anstrengungen haben sich gelohnt, ein großer breiter, für die Kids nicht zu steiler Schlittenhang wartete auf uns!

Und den haben wir dann die nächsten 2,5 Stunden voll ausgenutzt! Die Fasnetsküchle wurden beim Sonnenbaden mitten auf dem Hang verdrückt und die wenigen Wanderer, die vorbei kamen, fanden, ja so lässt’s sich’s aushalten! Stimmt, fanden wir auch! Manchmal ist es einfach besser, mal andere Wege zu nehmen!

So lässt es sich aushalten!

Was gibt’s Schöneres?! Schnee, Sonne, blauer Himmel! Ich bin total winterverliebt…

Schnee und Fasnetsküchle fand ich persönlich ne tolle Kombi, aber ich bin auch kein Fasnetsmensch…🤣

Tja, jetzt soll’s morgen deutlich wärmer werden, mal sehen, ob es das letzte Mal Schnee in diesem Winter war, der Frühling steht wirklich schon vor unserer Tür…

#winter #messelberg #donzdorf #endlichschnee #familienzeit

#wawawuetig (3) Rodeln statt Winter-Wandern – 13.02.2021

Der Lockdown dauert an, der Skiurlaub wie unser Wanderurlaub im Herbst abgesagt, doch zum Glück gibt’s den Winter mit Schnee in diesem Jahr auch hier bei uns!

Seit fast zwei Jahren nicht mehr im Einsatz, aber dafür für dieses Jahr umso mehr

Wir nutzen die freie Zeit derzeit mit Schlittenfahren und können es euch auch nur wärmstens empfehlen! Da die HotSpots an den Wochenenden häufig überlaufen sind, sind wir meist an den Nachmittagen unter der Woche an den Hängen in der Nähe zu finden.

Tolle Erlebnisse sind dabei garantiert! Wählt euren Hang euren Bedürfnissen entsprechend, es ist einfach toll, wenn man auch mal unten bzw. oben bleiben kann, weil das Kind/die Kinder sich alleine trauen. Fragt in eurem Freundeskreis nach, oft wissen und kennen Familie, Freunde und Bekannte bestimmte Hänge und haben auch noch Geheimtipps für euch!

Als kleiner Tipp: habt etwas warmen Tee und eine Kleinigkeit zum Knabbern im Auto oder Rucksack, so dass ihr zwischendurch ein Päuschen einlegen könnt!

Wann seid ihr das letzte Mal einen Hang runtergefahren? Schon lange her? Ich finde ja, für’s Schlittenfahren ist man nie zu alt und wenn ihr einen Schlitten im Keller habt und noch die Berge hoch kommt, ab auf den nächsten Rodelhang! Habt Spaß und genießt die kühle Winterluft!

Später Nachmittag in Plochingen, was für eine Stimmung!

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#wawawuetig (2) Herbst in Plochingen!

So schnell geht‘s. Gerade war noch der Spätsommer zu spüren, jetzt fallen die Blätter bereits und wir sind mitten im Herbst!

Blättermeer in den Streuobstwiesen

Jede Jahreszeit hat ihre Reize und ich genieße besonders die Sonnenstrahlen und das Rascheln der Blätter an den Füßen in den Streuobstwiesen. Durch die fehlenden Blätter an den Bäumen kommen plötzlich bei bekannten Wegen neue Blicke zum Vorschein, die ab dem Frühling bis in den Spätsommer rein nicht da sind.

Blick auf die Stadt

Ab und an trifft man mal ein paar Sportler oder Elternteile mit Kinderwagen , aber ansonsten ist man gefühlt gaaanz weit weg!

Einfach wunderbar! Meine Lieblingstour? Auf unterschiedlichen Wegen zum Jakobswegplätzle hoch und dann in den Schurwald rein und den Wald genießen!

Für alle die richtige Tourbeschreibungen brauchen, kann ich den „Wander- und Spazierwege rund um Plochingen“-Flyer empfehlen. Hier gibts Wegbeschreibungen, Kartenmaterial, Infos und Höhenprofile zu sieben ganz unterschiedlichen Routen! Route 1,2 und 7 bieten ganz viele Möglichkeiten die Streuobstwiesen und den Schurwald zu entdecken. Und nach und nach werdet auch ihr eure Lieblingswege und Plätze entdecken!

Ich bin gespannt, wo diese sein werden! Ich werde einfach immer regelmäßig hier in Plochingen bestimmte Punkte vorstellen und warum sie gerade zu meinen Lieblingsplätzen hier gehören.

Also dann! Auf geht’s, den Herbst genießen!

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