Die letzten zwei Tage haben wir wandernd verbracht. Kleine Touren mit einigen Highlights…
Da es ziemlich warm geworden ist, haben wir uns entschlossen an Tag drei hier in Thüringen etwas höher rauf zu fahren, genau genommen auf etwas über 916m ü. NHN – zum vierthöchsten Berg von ganz Thüringen: dem Großen Inselsberg. Aus der Ferne gut durch seine Sendeantenne und die Türme zu erkennen.
Er ist mit dem Auto direkt anzufahren, aber wir nutzten die Gelegenheit etwas Rennsteig zu schnuppern. Vom Kleinen Inselsberg machten wir uns zu Fuß auf den Weg, wobei ein Teil des Weges zum Glück sehr abenteuerlich ist. Der Abschnitt gehört zum Historischen Rennsteig und verläuft über den Aussichtspunkt Reitsteine. So sind die knapp 200hm auch für Kinder einfach spannender, als sich nur über einen Asphaltweg hoch zuquälen…
Eine Terrasse mit Aussicht und Lokal, ein Aussichtsturm mit kleinem Souvenirshop und große Parkplätze empfingen uns oben. Wir nutzten die Gelegenheit für unsere erste Thüringer Rostbratwurst. Das Wetter war immer noch ziemlich diesig, daher war die Weitsicht begrenzt.
Abwärts ging es dann den schnellen asphaltierten Weg, da unser Kinder-Nachmittagsprogramm heute sommerrodeln vorsah…am Kleinen Inselsberg ist der Funpark Inselsberg zu finden, bei denen einige Angebote die Kinderherzen höher schlagen lassen. Ich bin nicht so ein Liebhaber solcher Parks, genieße lieber Wald, Berge und Ruhe, anstatt mich in bunte Welten mit (über)teurer Action zu stürzen. Aber sommerrodeln war ich schon ewig nicht mehr, so dass ich diesen Wunsch unserem Sohnemann gerne erfüllte…
Fazit von Tag drei: wieder für jeden was passendes dabei – kurzweilig und abwechslungsreich!
Am Tag vier ging’s endlich mal in den Hainich, in Craula aus der Tür Unserer Talstation heraus und los ging’s…Die 2km zum Waldrand gingen am Morgen leichter als in der Nachmittagshitze zurück. Am Craulaer Kreuz starteten wir auf die 5,5km Sperbersgrundweg-Runde durch den Hainich. Verlassene Täler und Wälder ohne jemanden zu begegnen, einfach traumhaft! Für die Mittagspause aus dem Rucksack machten wir noch einen Abstecher zum Wartburgblick und dann ging’s am Waldrand zum Craulaer Kreuz zurück, hier kehrten wir in der Hainichbaude unserer Wirstleute ein und kühlten uns mit Radler ab und genossen den Wildkräuter-Salat mit Ziegenkäse. Bevor wir uns auf die 2km zurück nach Craula machten.
Eine kleine feine Runde mit vielen Pausebänken im Wald und am Waldrand mit Waldblicken, Wartburg-Weitblick und vielen tollen Blicken über die Felder! Wer sich die 2km hin und zurück über die Felder sparen will, kann direkt am Craulaer Kreuz beim Wanderparkplatz und der Hainichbaude parken.
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